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BALVI-Schnittstelle

Lieferanten, die einen Notifizierungsstatus bzw. eine Liefersperre haben, können per ADIS-Datei an die Datenbank der zuständigen Landesveterinärbehörde übergeben werden.
Es gibt je Bundesland eine Datenbank, auf die die einzelnen Veterinärämter der Kreise Zugriff haben.

Stammdaten Molkerei ergänzen

In den Stammdaten muß zur eindeutigen Kennzeichnung der Molkereien die sogenannte Zulassungsnummer eingetragen werden.


–> Für die meisten laborinternen Molkereinummern ist in dieser Übersicht eine Zulassungsnummer zu finden: molkereien_eg_nummern.xlsx
Fehlende Zulassungsnummern bitte bei der Molkerei erfragen.

Infoempfänger anlegen

Für jedes Bundesland, das BALVI-Daten empfangen möchte (zur Zeit nur Niedersachsen), muß ein Infoempfänger angelegt werden, der für die Lieferanten dieses Bundeslands zuständig ist.
Außerdem ist der Typ "BALVI" zu wählen.

Stammdaten Lieferant ergänzen

In den Stammdaten muß die EU-Nummer des Betriebes eingetragen werden.

Daten ausgeben

Bei Datei/Export/ADIS-Datei stehen zwei neue Dateiarten zur Auswahl, die aber nur für Infoempfänger vom Typ BALVI ausgegeben werden.

Monatsdatei BALVI

Hier werden alle Lieferanten ausgegeben, die im gewählten Monat einen Notifizierungsstatus haben, oder in der vorherigen drei Monaten hatten.
Die Auswahl entspricht der Liste IMS004.

adHoc BALVI

Die adHoc-Datei soll ausgegeben werden, wenn im Laufe des Monats ein gesperrter Lieferant freigegeben wurde, oder wenn Hemmstoff positiv festgestellt wurde.
Ähnlich wie bei den Tagesdateien wird ein Zeitraum von "letzte Ausgabe" bis "jetzt" vorgeschlagen.
Da die beiden Vorgänge (Hemmstoff und/oder Freigabe) jedoch nur selten auftreten, wird der vorgeschlagene Zeitraum meistens zu lang sein.
Um die Ausgabe zu beschleunigen, sollte deshalb der Zeitraum kürzer eingestellt werden.