auf einem Treffen im März 2010 mit den Herstellern von Melkrobotern wurde vereinbart, dass eine spezifische Auflistung der Fehler, die bei der Datenverarbeitung im Rahmen der Milchleistungskontrolle aufgefallen sind, den einzelnen Herstellern zugeleitet wird. Uns ist bewusst, dass der Landwirt auf einige der aufgetretenen Fehler einen direkten Einfluss hat. So können Fehler in Betriebsnummer oder auch Lebensnummer (LOM) des Tieres auch auf fehlerhafte Eingaben zurückzuführen sein. Dennoch sollten solche Eingabefehler programmtechnisch abgefangen werden. Somit lassen sich durch gezielte Plausibilitätsprüfungen oder Eingabeformate diese Fehlerquellen weiter einschränken.
Beispiel: LOM wird (wie in ADIS definiert) nur als 15stelliger numerischer Wert akzeptiert. Bei der Eingabe von Alphazeichen oder weniger als 15 Stellen erfolgt eine Fehlermeldung. LOM ist ein Pflichtfeld bei der Anlage eines Tieres im System. LOM darf nicht doppelt sein.
In ähnlicher Form wäre auch mit anderen Schlüsselbegriffen wie Betriebsnummer oder auch der Stativnummer zu verfahren.
Bezüglich der Datenausgabe sollten sich alle Hersteller als Mindeststandard inhaltlich an den Vorgaben der ADR-Empfehlung 1.8 halten, sowie an die Grundregeln von ADIS/ADED. D.h.
Selbstverständlich gilt dies auch für Entitäten die über den Mindeststandard hinaus geliefert werden.
In den Anlagen erhalten Sie Beispiele der aktuell bei Ihnen auftretenden Fehler. Anlagen: Muster_Galaxy_Fehler_Header.txt Muster_Galaxy_Fehler_Lebensnummern.txt - Betriebsnummer fehlt. - Lebensnummer nicht vollständig. - Lebensnummer ist alphanumerisch. - Zuordnung von Flaschen außerhalb des Prüftages. o Wenn Flaschen vor dem Prüftag zugeordnet wurden, dann beginnt Flaschennummern und Stativnummern in der Regel mit Flasche 1 und Stativ 1. Nur in Ausnahmefällen wird nicht mit Stativ 1 begonnen. - Nationale ADED Version o Es werden Entitäten geliefert, welche in der mitgelieferten ADED Version noch nicht definiert waren.
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zur Verfügung. Ich würde dann den Kontakt mit den „Fachleuten“ herstellen. Viele Grüße aus Bonn
Dr. Folkert Onken